Jugendhaus Pumphaus
Gemeindejugendarbeit Kleinostheim

Papa & Ich auf Kanutour im Altmühltal

In den Pfingstferien starteten 30 Papas und ihre Kinder im Alter ab acht Jahren eine 4-tägige Abenteuertour ins Altmühltal. Gezeltet wurde auf dem Campingplatz Hammermühle bei Dollnstein.

Am ersten Tag stand Teamarbeit auf dem Programm. Nachdem das Lager gemeinsam aufgebaut wurde, konnten die Kids aus Lkw-Schläuchen, Brettern und Seilen Flöße bauen. Ausgestattet mit Schwimmwesten und Paddel wurden die Flöße auf dem am Zeltlagerplatz angrenzenden Fluss Altmühl, dem „langsamsten Fluss Bayerns“, sofort von allen Kindern auf ihre Unsinkbarkeit geprüft.

Am zweiten und dritten Tag paddelten die „Vater-Kindler“ mit 3er Kanus flussabwärts auf der Altmühl. Die Tagestouren führten durch das Naturschutzgebiet des Altmühltales, vorbei an den Felsformationen der „12 Apostel“ und einigen Wehren und zwei Wasserrutschen. Die Kanutour startete in Zimmern und endete nach insgesamt 21,8 Flusskilometern in Breitenfurt. Nach zahlreichen Wasserschlachten konnten sich die Kids und ihre Papas im Breitenfurter Freibad erholen. Nach so viel Abenteuer blieb auch immer etwas Zeit für das Wichtigste: die gemeinsame Zeit für Vater und Kind. Einmal im Jahr eine Woche lang etwas gemeinsam in der Natur erleben, ohne hektischen Schul- und Arbeitsalltag, das stärkt die Bindung zwischen Vater und Kind und tut beiden gut. Die langen Abende am Lagerfeuer genossen nicht nur die Kids, sondern auch die Väter, die diese Gelegenheit gerne nutzten, um sich untereinander auszutauschen. Im nächsten Jahr verabredeten sich die Väter und ihre Kids für eine Tour in die Fränkische Schweiz – dann bereits zum 13sten Mal eine PAPA und ICH-Tour des Pumphauses.

Papa & Ich segeln auf dem Ijsselmeer

In den Pfingstferien starteten 18 Papas und ihre Kinder im Alter zwischen 9 und 13 Jahren zu einer 5-tägigen Segeltour auf dem IJsselmeer. Gesegelt wurde auf dem 123 Jahre alten Segel-Frachtschiff „Res Nova“. Begleitet wurden wir vom Skipper Maarten und seiner Matrosin Tomke. Unsere Segeltour begann im Hafen von Lelystad. Am ersten Tag stand Teamarbeit auf dem Programm. Wir lernten wichtige Knoten und Arbeitsschritte kennen, um gemeinsam das Großsegel, die Fock oder den großen und kleinen Klüver setzen zu können. Bei strahlendem Sonnenschein verließen wir Bataviahaven und segelten in Richtung Enkhuizen. Während der Fahrt konnten alle Kids und ihre Papas T-Shirts bemalen, um auch äußerlich als Team der „Res Nova“ wahrgenommen zu werden. In der Kombüse roch es immer lecker nach Essen, dass von den Papas zubereitet wurde. Die Kids wiederum verwöhnten ihre Papas mit einem gedeckten Frühstückstisch. Geschlafen wurde in 4er Kojen oder im Schlafsack auf Deck, um am nächsten Morgen von der Sonne früh geweckt zu werden.

Nach einem ausgiebigen Frühstück segelten wir nach Friesland, passierten Schleusen, bastelten aus Paracord Armbänder, fuhren durch enge Kanäle und landeten auf einer einsamen Insel namens „Langehoekspolle“. Dort angekommen, erfrischten wir uns mit einem Bad im Meer, sammelten Brennholz für unser abendliches Lagerfeuer, angelten zwei Fische und grillten gemeinsam auf der einsamen Insel. Am Abend erklungen Gitarren- und „Schifferklavier“-Klänge, unsere Mädchen führten einen akrobatischen Tanz auf und wir sangen bis tief in die Nacht am Lagerfeuer Lieder oder lauschten dem „Seemannsgarn“ unseres Kapitäns. Am nächsten Morgen war unser Reiseziel die Insel Urk. Nachdem alles in der Kombüse seefest vertaut war, starteten wir unter vollen Segeln auf´s Ijsselmeer. Bei Windstärke 7 konnten wir beweisen, dass unser Vater-Kind-Team bereits eine eingespielte Mannschaft geworden war. Trotz starkem Wind und hoher Wellen, einer Schieflage von 25 Grad meisterte unsere Crew jedes Segelmanöver. Ein Abenteuer und eine Riesengaudi für alle Mitreisenden.

Nach so viel Abenteuer blieb auch immer etwas Zeit für das Wichtigste: die gemeinsame Zeit für Vater und Kind. Einmal im Jahr eine Woche lang etwas gemeinsam in der Natur erleben, ohne hektischen Schul- und Arbeitsalltag, das stärkt die Bindung zwischen Vater und Kind und tut beiden gut. Die langen Abende am Lagerfeuer genossen nicht nur die Kids, sondern auch die Väter, die diese Gelegenheit gerne nutzten, um sich untereinander auszutauschen.


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